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Viele Paare, bei denen der Mann zeugungsunfõhig ist, nutzen Samenspenden in Kinderwunschzentren oder Samenbanken als M÷glichkeit zum ersehnten Wunschkind. Allein in Deutschland leben Schõtzungen zufolge etwa 100 000 Menschen, die durch eine Samenspende gezeugt wurden. Doch es gibt auch die M÷glichkeit der privaten Samenspende, bei der man ³ber einen Spender auf einschlõgigen Internetseiten sucht und die Samenspende im privaten Rahmen ohne õrztliche Betreuung durchf³hrt. Private Samenspende gilt hierzulande jedoch noch immer als Tabuthema, als Grauzone, von der au¯er den betroffenen Menschen mit unerf³lltem Kinderwunsch nur wenige wissen. In diesem Buch bricht zum ersten Mal ein deutscher Samenspender das Schweigen und berichtet offen ³ber seine Erfahrungen. Martin B³hler erzõhlt von seinen teils kuriosen, teils ergreifenden Erlebnissen, die er in f³nfzehn Jahren als privater Samenspender gesammelt hat. Er macht deutlich, mit welchen psychischen und physischen Herausforderungen nicht nur die Frauen mit Kinderwunsch, sondern auch die Samenspender selbst zu kõmpfen haben. Wie geht ein privater Samenspender mit dem Wissen um, dass er rund 100 Babys gezeugt hat? Und wie verkraften Spenderkinder die Antwort auf die Frage, wer ihr biologischer Vater ist? Von all dem berichtet Martin B³hler offen in seinem Buch.