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Lust
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Jelinek, Elfriede
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Verfasserangabe:
Elfriede Jelinek
Jahr:
1989
Verlag:
Reinbek bei Hamburg, Rowohlt
Mediengruppe:
Schöne Literatur
Zweigstelle | Status | Barcode | Standorte | Interessenkreis | MEKZ | Vorbestellungen |
Zweigstelle:
Wahlscheid
|
Status:
Verfügbar
|
Barcode:
00024693
|
Standorte:
Z Roman
Jelin / Magazin
|
Interessenkreis:
Moderne Unterhaltung
|
MEKZ:
|
Vorbestellungen:
0
|
Die Angst vor Aids, das Ende von Bordell und Partnertausch. Doch der Direktor weiß, er hat seine Frau. Mit einem Porno hat dieser Antiporno nur eins gemeinsam: daß er, der Direktor, kann und will, ununterbrochen. Wie ein Tier im edlen Käfig gehalten, hat die Frau ständig präsent zu sein, doch sie ist ein Nichts, nur aufgerissen von ihm, ihm verfügbar. Der Skifahrer vergewaltigt und demütigt sie - wie der Mann. Und der vergewaltigt seine Arbeiter - wie seine Frau. Manchmal wird sie aufgegriffen unter Alkohol. Am Ende tötet sie den Sohn, als sei sie sich dessen nicht bewußt. Das Thema von Gewalt und Deformation kennen Jelinek-Leser aus ihren weit besseren früheren Werken (u.a. BA 6/83). Hier wird nur eins mit böser "Lust" betrieben: der gekonnte Umgang mit Sprache und dem Zynismus, mit dem Menschen Menschen zu Maschinen herabwürdigen, abzuschreiben, wenn der Wert nicht mehr hinreicht.
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Verfasserangabe:
Elfriede Jelinek
Jahr:
1989
Verlag:
Reinbek bei Hamburg, Rowohlt
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Systematik:
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Z Roman
ISBN:
3-498-03323-9
Beschreibung:
[Nachaufl.], 254 S.
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Mediengruppe:
Schöne Literatur