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"Der Lõrm der V÷gel erzõhlt von einem Lebenskreis, den wir nicht mehr kennen, aber umso mehr vermissen." áNach ³ber zwanzig Jahren in Berlin zieht Carsten Kluth mit seiner Familie aufs holsteinische Land in das ehemalige Haus seines Gro¯vaters. Eine Gelegenheit, sich Platz zu schaffen - und die Miete zu sparen, die man sich in der Hauptstadt als f³nfk÷pfige Familie ohnehin nicht mehr leisten kann. Er kennt das St³ck Land seit seiner Kindheit, nun beginnt er es von Neuem zu entdecken. Staunend beobachtet er die Pflanzen, Moose, Pilze, Flechten und Insekten um ihn herum: das Kriechende Fingerkraut, die Hufeisen-Azurjungfer-Libellen, die Bachr÷hrenw³rmer, den Kleinen Wiesenknopf ... Carsten Kluths Beschreibungen entwickeln einen eigent³mlichen Sog hinein in die Tiefen der Natur, deren Formen und Farben selten dem Bild entsprechen, das wir uns gew÷hnlich von ihr machen. Besonnen und dennoch mit Hingabe schildert er, wie sich seine Umgebung ³ber das Jahr hinweg verõndert - und versucht sie dabei mit allen Sinnen zu erfahren. Carsten Kluth zeichnet dabei ein ganz eigenes, poetisches Bild der Natur. Eine Einladung, die Natur in all ihren Facetten neu zu entdecken "Die Farben wandern von den Bõumen auf den Boden. Unterm Birnbaum das Braunschwarz der Birnbaumblõtter, unterm Walnussbaum ein fr÷hliches Gelb, ein glimmend rotgelber Teppich unter der alten Kirsche, hellgelbes Gest÷ber der Birken. In den Himmeln ein Flimmern der Verzweigungen, wie die M³ndungsgebiete gro¯er Fl³sse. Der Sommer ist die aquarellistische Jahreszeit, der Winter zeichnet; dazwischen die Unentschiedenen."