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Treffen sich zwei Planeten. Der Eine: "Oh, du siehst aber schlecht aus." Der Andere: "Ich habe Menschen!" Der Eine: "Das geht vorbei." Seit 4,5 Milliarden Jahren zieht die Erde ihre Bahn um die Sonne. Das Leben gesellte sich spõter dazu und seit rund 160.000 Jahren der aufrecht gehende Homo sapiens. Mit Ackerbau und Viehzucht, Rodungen und Bewõsserung griff er rund um den Globus in die Natur ein - vermehrte sich und besiedelte selbst entlegenste Gegenden. Immer tiefere Spuren hinterlie¯ das "Anthropozõn", das Menschenzeitalter, in den letzten 2.000 Jahren. Wissenschaft und Technik nahmen seit der Industrialisierung die Erde in den Griff. Sei es die Ausbeutung der Bodenschõtze, die Verpestung der Lufth³lle, die Verõnderung des Klimas, Wasserverschmutzung bis zur Kernspaltung und einer Wohlstands-Verschwendungssucht. Energiehunger und virtuelles Kapital treiben einen zerst÷rerischen Kreislauf an. Au¯erdem werden wir immer mehr. Wie kommen wir aus diesem Teufelskreis raus? Harald Lesch, Astrophysiker und Philosoph, ist aus den Weiten des Weltalls zur³ck. Es geht ihm jetzt um die Heimat des Menschen, der in einer bisher nie gekannten Hybris den Ast, auf dem er sitzt, absõgt.