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Seit ³ber drei¯ig Jahren besucht HÚdi Fried weiterf³hrende Schulen und Universitõten in Schweden, um ³ber den Holocaust, Antisemitismus und Rassismus zu sprechen. Sie ist eine der wenigen _berlebenden, die noch Zeugnis ablegen k÷nnen. 1944 wurde sie zwanzigjõhrig nach Auschwitz deportiert. Nach ihrer Befreiung zog sie gemeinsam mit ihrer Schwester, der einzigen anderen _berlebenden ihrer Familie, nach Schweden, wo sie heute noch lebt. Auf die direkten Fragen der jungen Erwachsenen antwortet sie ebenso konkret und offen wie eindringlich und weise. Sie berichtet von dem Tag, an dem ihre Familie aus ihrer Heimatstadt deportiert wurde, von der Zeit im Lager und dem Leben danach. Es gelingt ihr, einen Eindruck davon zu geben, was der Holocaust f³r die Verfolgten tatsõchlich bedeutete. Gerade im Konkreten wird das Grauen ein St³ck weit greifbar, r³cken die unvorstellbaren Ereignisse nõher an uns heran. Es wird deutlich, dass das, was einmal geschehen ist, wieder passieren k÷nnte.